
Vormittag
Für Samstag, den 22. Februar 2025, hatte die Associazione Ticinese Ki Aikido zum gewohnten Seminar zu Jahresbeginn mit Maurizio Volpe und Bernhard Boll eingeladen.
Maurizio begann das Seminar mit Atemübungen, Kenkotaiso und Aikitaiso. Mit Blick auf eine anstehende Prüfung konzentrierte er sich auf Techniken aus dem Programm des 3. Dan. Er erklärte ausgewählte Techniken aus Tsuzukiwa 5 (ryokatadori), Tsuzukiwaza 12 (ushiro katatedori) und Tsuzukiwaza 24 (jodori) und liess sie üben. Dabei erinnerte daran, dass Aikido im Dojo klare Inhalte haben sollte. Yoshigasaki Sensei hatte die Techniken auf den Tatami, die keine Kopie der Realität sein können, mit drei Eigenschaften charakterisiert. Eine Aikidotechnik passiert in einer definierten Umgebung, der Ablauf (die Form) ist klar vorgegeben, und das Resultat, welches zu erzielen ist, ist im Voraus bekannt. D.h. die Form des Angriffs ist genau vorgegeben. Es bleibt kein Platz für Diskussionen im Stile von "Ja, aber wenn ich aber anders angreifen würde ...". Auch während der Technik ist es unlogisch, wenn Uke sich plötzlich sperrt, um zu zeigen, was angeblich nicht funktioniert.
Maurizio liess auch üben wie die Irimi-Komponente im Mehrpersonenangriff realisiert werden kann.