Lüttich September 2024

mit Maurizio Volpe und Bernhard Boll

Ki-Aikido Sclessin

Vom 14. bis 15. September 2024 fand in Lüttich im Dojo von Ki-Aikido Sclessin ein Seminar mit Maurizio Volpe und Bernhard Boll statt. Die meisten Teilnehmer kamen aus Lüttich, aber auch aus dem Piemont, dem Tessin, aus Antwerpen und aus Walwijk waren Aikidoka angereist.
Maurizio Volpe begann am Samstag mit dem Lehrertraining. Er unterrichtete mit Vincenzo als Uke die lange Form von Tsuzukiwaza 25 (Jo 1 mit Bokken). Er legte besonders Wert auf das Zusammenspiel der beiden Ausführenden und erklärte sehr detailliert die einzelnen Situationen, welche in dieser Abfolge dargestellt werden. Nach etwas mehr als einer Stunde hatten die Teilnehmer dann die Tszukiwaza bis zur Situation 3 (Yokomenuchi/Gyaku Yokomenuchi) studiert.
Zu Beginn des allgemeinen Trainings überreichte Maurizio Volpe die Urkunde für den 3. Dan an den Dojoleiter Fabrizio Tornabene und die Urkunde für Chuden an Giuseppe Lanzarotta. Beide hatten die Prüfungen im März 2024 in Balerna (CH) abgelegt.
Bernhard Boll setzte den Unterricht fort. Er erklärte die Tsuzukiwaza 2 (Ushiro Katatedori) und die ersten drei Techniken von Tsuzukiwaza 8 (Yokomenuchi). Da diese Tsuzukiwaza im Programm des 1. Dan enthalten sind, bat er in erster Linie Aikidoka mit dem 1. Kyu (Braungurt), sich als Uke zur Verfügung zu stellen.
Die meisten Teilnehmer begaben sich dann zum gemeinsamen Mittagessen in ein italienisches Lokal im einem Waldgebiet im Aussenbezirk der Stadt.

Seminar in Lüttich 09/2024

Am Nachmittag setzte Maurizio Volpe den Unterricht mit Tsuzukiwaza 11 (Katatedori Irimi) fort. Die zahlreichen jungen Aikidoka auf der Matte waren sehr engagiert. Sie wurden bei ihnen weniger bekannten Techniken von den erfahrenen Aikidoka unterstützt. Die Atmosphäre auf der Matte war sehr gut und das Üben machte viel Spass.
Auch beim Abendessen in einer Pizzeria kam wieder eine grosse Gruppe zusammen. An dem langen Tisch wurde viel diskutiert und häufig einander zugeprostet.
Die 4 Teilnehmer aus Italien und der Schweiz nutzten danach noch die Gelegenheit zu einer Besichtigung der fantastischen Konstruktionen des Bahnhofs Guillemins. Ihr Hotel lag direkt gegenüber.
Das Lehrertraining am Sonntag leitete Bernhard Boll. Er setzte den Stoff aus dem ersten Training fort, die lange Form von Tsuzukiwaza 25. Zunächst liess er Jo 1 Hitoriwaza wiederholen, um die Nummerierungen der Bewegungen besser zu memorieren. Dann zeigte er mit Fabrizio Tornabene zusammen diese Tsuzukiwaza in der Form des dritten Dan. Diese ist ursprünglich entstanden, um die Bewegungen von Jo 1 plausibel zu machen. Danach folgten die detaillierten Formen aus dem Programm des ersten Dan, schön sauber durchnummeriert. Auch die Zählweise wurde klar festgelegt: 1.1 1.2 1.3, 2.1 2.2 2.3, 3, 3-4, 5, 5-6, 7, 8. So konnten die Teilnehmer sich den komplexen Ablauf besser merken.
Zu Beginn des allgemeinen Trainings überreichten Fabrizio Tornabene, Maurizio Volpe und Bernhard Boll extra angefertigte und signierte Teilnahmeurkunden an die jugendlichen Aikidoka.
Maurizio Volpe begann die letzte Unterrichtseinheit mit detaillierten Übungen zur Fussarbeit als Vorbereitung für die erste Technik in Tsuzukiwaza 13 (Ryotemochi). Er erklärte viele Details, die sogar für die alten Hasen interessant waren. Auch den unteren Gürtelgraden gelang es, die gesamte Tsuzukiwaza zu üben und zu verstehen.
Um 12:30 endete dann der schöne und interessante Lehrgang. Man bedankte sich gegenseitig und verabschiedete sich. Die vier Gäste aus dem Süden fuhren über Deutschland in die Schweiz und nach Italien zurück.


Ein paar Fotos

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