Seminar mit Bernhard Boll
Vom 3. bis 5. November 2023 fand im Dojo von Michal Hájek in Prag Libuš das Herbstseminar mit Bernhard Boll statt.
Es standen zwei Shodan-Prüfungen an. Daher begann schon das Training am Freitagabend mit Tsuzukiwaza 27 (Bokken 1 mit Partner) und Tsuzukiwaza 11 (Katatedori irimi).
Am Samstagmorgen leitete Michal zuerst das Misogi. Nach einer Teepause ging es den ganzen Tag mit Tsuzukiwaza für den ersten Dan weiter.
Das übliche Lokal für das Mittagessen "Božská komedie", das immer fussläufig erreichbar gewesen war, hatte den Standort gewechselt. Da man nun sowieso das Auto benutzen musste, war die Wahl auf das "Ristorante Di Carlo" in Šeberov gefallen, etwa 6 km von Libuš entfernt.
Die Atmosphäre in den grosszügigen Räumlichkeiten war sehr angenehm und das Essen schmeckte sehr gut. Das Restaurant wirbt auf seinen Webseiten mit "Das Beste aus Italien. Am Stadtrand von Prag."
Zum Ende des Nachmittagtrainings legten Mikulaš und Jana ihre Shodan-Prüfungen ab. Als Uke standen beide selbst sowie Claudia, Adolf und Karel zur Verfügung.
Das Video zeigt einige kurze Szenen der Vorführungen.
Am Ende wurden beide zu ihrem Erfolg beglückwünscht und mit dem verdienten Beifall bedacht.
Zur Feier des Tages ging es am Abend mit dem Auto ins ca. 10 km entfernte moderne Restaurace Podolka. Dies liegt im Zentrum von Prag unterhalb vom Vyšehrad, der Prager Hochburg, am Beginn einer Landzunge, die den Yachthafen einschliesst. Das Foto ist von 2014.
Es wurde viel Tee und auch Bier getrunken und das Essen war wieder sehr gut.
Der Sonntagvormittag begann mit Ki-musubi. Nach Jo Kenkotaiso und Jo Aikitaiso wurden die Formen von Jo & Jo aus dem dritten Kyu geübt, sowohl die Basisformen als auch die Formen mit Fallen. Danach stand die Tsuzukiwaza 25 in der Form für den dritten Dan auf dem Programm. Dabei bot sich die Gelegenheit die tschechischen Zahlen von 1 bis 22 zu lernen:
"jeden, dva, tři, čtyři, pět, šest, sedm, osm, devět, deset, jedenáct, dvanáct, třináct, čtrnáct, patnáct, šestnáct, sedmnáct, osmnáct, devatenáct, dvacet, dvacet jedna, dvacet dva".
Um 10 Uhr seilte sich Michal wieder ab, um von zu Hause die Suppe holen, welche seine Frau zubereitet hatte. Denn zu Mittag gab es wieder ein Mattenpicknick mit köstlichen Kuchen von Jana und von Karel. Bernhard und Yvette brachen dann zur Heimfahrt auf während Michal das Nachmittagstraining leitete.
Sein Bericht:
Am Nachmittag trainierten die Teilnehmer noch intensiv. Sie waren zwar körperlich müde, aber der Wille war stark und der Geist unbesiegbar. Der Schwerpunkt lag auf den Bewegungen von Ukemi in verschiedenen grundlegenden Katate-Dori-Techniken. Beginnend mit statischen Formen und endend mit rhythmischer Ausführung in der Bewegung. Am Ende gab es einige Tipps, wie man seine Gesundheit im kommenden Winter verbessern kann, und die Ki-Atmung im Seiza. Am Ende halfen alle schnell dabei, die Tatami wegzuräumen und arbeiteten effizient zusammen, um alles in Ordnung zu bringen.
Foto: Bernhard, Yvette, Christian