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Lost in Translation ist ein Spielfilm von Sofia Coppola aus dem Jahr 2003. Der Film schildert entlang einer platonischen Romanze kulturelle Eigenheiten in Tokyo aus amerikanischer Sicht.
Zwischen den Welten
 
						
						Lost in Translation ist ein Spielfilm von Sofia Coppola aus dem Jahr 2003. Der Film schildert entlang einer platonischen Romanze kulturelle Eigenheiten in Tokyo aus amerikanischer Sicht.
							Originaltitel: Lost in Translation 
							Deutscher Titel: Zwischen den Welten
							Originalsprache: English, Japanisch
							Erscheinungsjahr: 2003
							Länge: 98 Minuten
							
							Stab
							Regie: Sofia Coppola
							Drehbuch: Sofia Coppola
							Musik: Kevin Shields, Brian Reitzell, Roger Joseph Manning Jr.
							
							
							
							Besetzung
							Bill Murray: Bob Harris
							Scarlett Johannsson: Charlotte
							Giovanni Risi: John, Mann von Charlotte
							Anna Farisi: Kelly, Hollywood Schauspielerin
							Catherine Lambert: Jazzsängerin
							Akiko Takeshita: Ms. Kawasaki
							Nao Asuka: Premium Fantasy Woman
							Fumihiro Hayashi: Charlie
							
							
						Bob Harris, ein amerikanischer Filmstar in den Fünfzigern mit verblassendem Erfolg, kommt nach Tokyo, um eine Werbung für Suntory Whisky zu drehen. Er trifft im Hotel auf Charlotte, welche aus Langeweile ihren Mann, einen Fotografen, nach Japan begleitet. Zwischen beiden entspinnt sich eine platonische Romanze. 
						Der Film zeigt das grelle Tokyo der 2000er Jahre, in dem sich die beiden Hauptakteure verloren fühlen. Fern von zu Hause (translation = transferiert) und des Japanischen nicht mächtig (translation = Übersetzung). Die amerikanischen und die japanischen Klischees treffen hart aufeinander. Der Film ist heute schon, 20 Jahre nach der Entstehung, ein kulturhistorisches Dokument. Es werden Faxe verschickt, es geht um Darmspülung, gesundes japanisches Essen, Softair Raids, die Liebe zum Buddhismus, den Weg der Seele, midlife crisis, Porschefahrer und Eheprobleme.
						
Dem Film wurde Rassimus vorgeworfen, weil er die Japaner als verrückt und extrem darstellt und sie lächerlich mache. Andere meinten, dass der Film nicht hinreichend klarstelle, dass sein eigentliches Thema nicht das Leben in Tokyo sei, sondern die westliche Wahrnehmung von Japan. Wenn das Land und die Menschen oberflächlich, erotisch abwegig oder völlig unverständlich erscheinen, könne dies auch auf der dominanten amerikanischen Vorstellungswelt basieren. Sofia Coppola war von der Kritik überrascht und sagte: "Ich denke, wenn alles auf der Wahrheit basiert, kann man etwas Spass machen, ein bisschen lachen, aber auch eine Kultur respektieren. Ich liebe Tokyo einfach und bin nicht gemein."