Handlung
Der Film beginnt beschaulich und idyllisch in einem kleinen japanischen Ort in den Bergen. Taka pflegt seinen bereits schrulligen Onkel bis zum Tod. Sein Kousin Mitsu betreibt einen Fischteich. Dort können Taka und sein Kumpel Sho, beide etwas einfältig, arbeiten und haben Spass am Leben. Taka darf sogar im Elternhaus von Mitsu wohnen bleiben. Auf dieses Haus, ein grosses typisches japanisches Haus, ist allerdings eine Familie aus Tokyo scharf. Sie wollen dort ein Café "Willkommen zu Hause" eröffnen.
Aus der angenehmen Idylle mit den kleinen Problemen des täglichen Lebens entwickelt sich eine Katastrophe. Der Film kippt völlig um ins Milieu von Horrorfilmen und ist nur noch geniessbar, wenn 7 Minuten herausgeschnitten werden.
Die Leuchteffekte am Schluss der Geschichte sollen eine Anspielung auf die radioaktive Verseuchung durch Fukushima sein.
Der englische Titel des Films ist "Being Natural". Tennen (天然) ist aber auch die Abkürzung von tennen-boke (天然惚け), d.h. angeborene Tölpelhaftigkeit. Das kann auf die Hauptperson Taka bezogen sein. Tennen Seikatsu ist dann "Das Leben eines Tölpels", was ein ausgezeichneter Titel für diese Tragödie wäre.