Der Film
Japan um 1920. Okoma Tsumagoi ist eine herumziehende, unabhängige Yakuza, die sich ihren Lebensunterhalt mit Glücksspiel verdient. Zu Beginn der Geschichte begleicht sie eine offene Rechnung mit einem anderen Yakuza und zeigt dabei ihre Fähigkeiten mit Pistole und Schwert. Unterwegs trifft sie auf Tsukuba, einen anderen Glücksspieler. Dieser hat seine 8-jährige Tochter Onatsu im Schlepptau, da die Mutter schon gestorben ist. Okoma kümmert sich um Onatsu, als diese plötzlich erkrankt. Dabei erinnert sie sich an ihre eigene Geschichte. Okoma ist als Waisenkind bei Yakuza aufgewachsen und immer noch auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
Okoma bringt die kleine Onatsu auf Bitten ihres Vaters zu den Grosseltern. Diese wohnen in Kakei, einem Badeort mit heissen Quellen. Dort entwickelt sich die ganze Tragik des Geschehens, weil der ehrlose Yakuza Ishiwari den Badeort mit seinen drei Herbergen unter seine Kontrolle bringen will.
Es gibt im Film einige "humoristische" Einlagen, die ein ungewohnt flaches Niveau haben, wie die Streitereien zwischen Okamas Assistenten Hanada und seiner Partnerin oder die Szenen mit dem jungen Paar auf Hochzeitsreise in der Herberge. Etwas besser schlägt sich der chinesische Arzt, welcher Medikamente verkauft und dabei ein paar Witze reisst.
Sumiko Fuji spielt die Rolle der Okoma sehr überzeugend. Am Ende bleibt ihr nur das Lied:
"Der erste falsche Schritt führt zum nächsten
und zu den weiteren falschen Schritten im Leben.
Dass dies mein Schicksal ist, will ich nicht glauben.
Ich wische mir die Tränen ab und stehe wieder auf.
Ich gehe weiter, während mir der Wind kalt entgegen bläst.
So ist das Leben einer weiblichen Yakuza."