Monster

怪物
Kaibutsu

Die Unschuld

Monster

ist ein japanischer Spielfilm von Hirokazu Koreeda aus dem Jahr 2023. Das Drama handelt von einer Mutter, die einen Lehrer verdächtigt, ihr Kind zu schlagen.
Für Monster erhielt Koreeda seine siebte Einladung in den Wettbewerb um die Goldene Palme von Cannes. Das Werk wurde mit dem Drehbuchpreis für Yūji Sakamoto und mit der Queer Palm ausgezeichnet.
In Japan gewann der Film weitere Preise für die besten Newcomer (die beiden Schüler) und die Darstellerin der Mutter, Sakura Andō, welche schon aus Shoplifters (Manbiki Kazoku, 2018) bekannt ist.

Filmdaten

Internationaler Titel: Monster
Originaltitel: 怪物 - Kaibutsu (Monster)
Deutscher Titel: Die Unschuld
Erscheinungsjahr: 2023
Länge: 121 Minuten

Stab
Regie: Hirokazu Koreeda
Drehbuch: Yūji Sakamoto
Musik: Ryūichi Sakamoto

Besetzung
Sakura Andō: Saori Mugino (Mutter)
Eita Nagayama: Michitoshi Hori (Lehrer)
Soya Kurokawa: Minato Mugino (Sohn)
Hinata Hiiragi: Yori Hoshikawa (Mitschüler)
Mitsuki Takahata: Hirona Suzumura (Horis Freundin)
Akihiro Kakuta: Humiaki Shoda (Vize Direktor der Schule)
Shidō Nakamura: Kiyotaka Hoshikawa (Vater von Yori)
Yūko Tanaka: Makiko Fushimi (Direktorin)

Plot

Der Film erzählt das Geschehen drei Mal, jeweils aus einer anderen Sicht.
1. Aus der Sicht der Mutter Saori:
Saori Mugino ist eine alleinerziehende Mutter, ihr Sohn Minato geht in die fünfte Klasse. Bald zeigt er seltsames Verhalten, er schneidet seine Haare kürzer und kommt mit nur einem Schuh nach Hause. Eines Nachts kommt Minato überhaupt nicht nach Hause, und nachdem die Mutter herumtelefoniert hat, findet sie ihn in einem verlassenen Eisenbahntunnel. Saori vermutet, dass der Lehrer ihres Sohnes, Herr Hori, ihn misshandelt, und konfrontiert die Schule damit. Sie wird von der Schule abweisend behandelt. Als sie direkt mit Hori spricht, deutet dieser an, dass Minato einen anderen Schüler namens Yori schikaniert. Saori besucht Yori zu Hause. Er scheint Minato zu mögen und sich um ihn zu sorgen. Hori kommt später während eines Unwetters zu Saori und Minato, aber Saori stellt fest, dass Minato verschwunden ist. Sie suchen ihn beim Eisenbahntunnel, wo es einen Erdrutsch gegeben hat.
2. Nach 42 Minuten beginnt die Geschichte von vorne aus der Sicht des Lehrer Hori.
3. Nach weiteren 34 Minuten beginnt die Geschichte wieder von vorne, dieses Mal aus der Sicht des Schülers Minato.
Der Film zeigt in diesen drei Erzählungen, wie unterschiedlich die Sicht auf die Geschehnisse sein kann. Dabei behandelt er aktuelle Themen in den Beziehungen Schule/Lehrer versus Eltern, zwischen den Schülern untereinander und des Individuums gegenüber der Gesellschaft.

Bilder aus dem Film

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