Plot
Der Film beginnt im Jahr Meiji 10 (1877). Der Ich-Erzähler Naokichi Inoyama ist Geralzahlmeister der Marine in Tokyo. In seinem Büro erhält er einen Brief von seinem Vater aus Kanazawa mit der Familienbuchhaltung des vergangenen Monats, um diese auf etwaige Fehler zu prüfen.
Dann blendet der Film zurück, erzählt von Naokichis Grossvater, wie sein Vater heiratet und Naokichi zur Welt kommt. Am Ende der Tenpō Ära (1831-1845) gab es in Japan Hungersnöte. Der Vater Naoyuki deckt Schiebereien mit dem Reis für die hungernde Bevölkerung auf und wird daher befördert. Naokichi wird von klein auf am Soroban trainiert, was er hasst und was sich in einem Wutausbruch entlädt.
Aus Gründen, die nicht ganz klar werden, verarmt die Familie. Die Lösung des Vaters ist: Alles Unnötige aus dem Haushalt verkaufen und in Zukunft ein genaues Haushaltsbuch führen. Auch hier wird im Film nicht ganz klar, wie die Sparmassnahmen über die reine Buchführung hinaus kontrolliert und durchgesetzt werden.
Naokichi wächst heran und zu seiner Hakama Feier malt seine Mutter Bilder der Seebrasse auf Papier, als Ersatz für den echten Fisch, den die Familie sich für das Festbankett mit allen Verwandten nicht leisten kann.
Naokichi heiratet und kaum, dass er selbst Nachwuchs bekommen hat, muss er 1866 für das Bakufu gegen Chōshū in den Krieg ziehen. Die "schwarzen Schiffe" des amerikanischen Commodre Perry haben Japan 1853 zur Öffnung seiner Grenzen gezwungen. Nun gibt es kriegerische Auseinandersetzungen zwischem dem Bakufu (Tokugawa Shogunat) und kaisertreuen Daimyaten, die den Tennō wieder als Herrscher einsetzen wollen. Nach den Wirren des Krieges wird Naokichi wegen seiner Fähigkeiten mit dem Soroban und wegen seines organisatorischen Geschicks Generalzahlmeister der Marine und später noch Finanzminister in der Meiji Regierung.
Der Film ist wenig spektakulär, gibt aber interessante Einblicke in die Kultur und Lebensweise am Ende der Edo-Zeit.