Tsuzukiwaza 16 - Handachi

Teil 1


2021-06-30

Der Angriff

In den ersten beiden Techniken umklammert Uke die Hüften von Nage, um diesen zu Boden zu werfen. Im Dojo wird der Angriff meist als einfaches Festhalten ausgeführt, um die Technik leichter üben zu können. In der Realität wäre dieses simple Festhalten sehr unklug, da Uke seinen Rücken den Fäusten und den Ellenbogen von Nage schutzlos ausliefert.
Die Absicht, Nage umzuwerfen, macht den Angriff wesentlicher dynamischer. Dann werden für Nage das richtige Timing, die eigene Stabilität und die passende Weiterleitung wichtiger.

Osaeru - Nach unten führen

Uke will Nage zu Boden werfen. Dazu greift er etwa auf Hüfthöhe an, um unter den schützenden Armen von Nage durchzutauchen. Nage legt seinen Ellenbogen auf den Nackenbereich von Uke und führt ihn weiter und zu Boden.

Kaitennage - tachiwaza

Wenn Uke gefasst hat, kann er sich etwas aufrichten und sich dadurch stabilisieren. Nage findet eine Lücke in Ukes Ellenbogenbeuge und platziert dort einen Arm, um einen kaitennage auszuführen.

Kaitennage - handachi

Uke greift noch weiter unten an, um Nage an den Beinen zu umfassen und umzuwerfen. Nage geht in handachi und wirft Uke ähnlich wie bei kaitennage. Nage muss auf die korrekte Platzierung seiner oberen Hand achten.

Shomenuchi kokyunage - handachi

Nage sitzt in Seiza. Um den shomenuchi parieren zu können, richtet er sich in handachi auf. Mit der freien Hand führt er Ukes Geist und fixiert ihn mit der anderen Hand am Nacken, so dass er ihn zu Fall bringen kann.