Plot
Im Japan des 16. Jahrhunderts beschliesst der alternde Fürst Hidetora Ichimonji, sein in lebenslanger harter Arbeit erbautes Reich unter den Söhnen Taro, Jiro und Saburo aufzuteilen. Der Älteste, Taro, erhält die wichtige erste Burg und wird das neue Oberhaupt des Ichimonji-Clans. Die beiden anderen Söhne erhalten die zweite und dritte Burg und sollen ihren Bruder unterstützen. Hidetora will jedoch den Titel des „Grossfürsten“ (Daimyō) behalten. Die Stärke dieses Bundes will Hidetora verdeutlichen, indem er zeigt, dass ein Bündel aus drei Pfeilen im Gegensatz zu einem einzelnen Pfeil nicht zerbrochen werden kann. Saburo gelingt es jedoch, auch die drei Pfeile zu zerbrechen, und er bezeichnet die Idee des Vaters als dumm.
Als Saburo den Plan seines Vaters weiter kritisiert – schliesslich habe dieser sein Reich auf Verrat und Intrige errichtet und erwarte nun, dass seine Söhne genau dies nicht tun – verbannt der erboste Hidetora seinen Sohn und seinen Berater Tango, der Saburo verteidigt hatte.
Nach Hidetoras Rücktritt beginnt Taros Frau Kaede, diesen zu beeinflussen und aufzufordern, die direkte, vollständige Kontrolle über den Clan an sich zu reissen. Kaede ist rachsüchtig, da der alte Grossfürst in einem früheren Krieg ihre Familie auslöschte und ihr die Burg ihrer Eltern raubte. Daher versucht sie, ihren Mann zu manipulieren, um so einen Bruch zwischen ihm und Hidetora zu erzeugen. Die Gelegenheit ergibt sich, als Hidetora eine von Taros Wachen erschiesst, da diese den Hofnarren Kyoami aufgrund einer frechen Bemerkung töten will. Taro drängt daraufhin seinen Vater, auch den Titel des „Grossfürsten“ abzutreten. Erbost über diese Forderung verlässt Hidetora die erste Burg. Er reist zur zweiten Burg, die unter dem Kommando Jiros steht. Allerdings ist Jiro eher daran interessiert, seinen Vater im Intrigenspiel zu benutzen, als ihm wirklich zu helfen. Während seiner Zeit auf der zweiten Burg trifft Hidetora die Frau von Jiro, die Dame Sué. Auch ihre Familie wurde zu einem grossen Teil von Hidetora getötet. Sué hat ihm jedoch, nachdem sie Buddhistin wurde, vergeben.
Hidetora reist mit seiner persönlichen Leibwache weiter zur dritten Burg, die von dem verbannten Sohn Saburo verlassen wurde. Hidetora wird dort von den Armeen von Taro und Jiro angegriffen. Seine Leibwache sowie seine Konkubinen werden in der Schlacht getötet, die Burg wird in Brand gesteckt. Hidetora verbleibt in der Burg und will Seppuku begehen. Allerdings ist sein Schwert zerbrochen, und so bleibt ihm dies verwehrt. Er fällt dem Wahnsinn anheim und verlässt die brennende Burg. Als Taros und Jiros Soldaten die Burg schliesslich stürmen, wird Taro von Jiros General Kurogane hinterrücks erschossen.
Hidetora wird schliesslich, ziellos in der Wildnis umherwandernd, von Tango und Kyoami gefunden. Sie schliessen sich Hidetora an und verbleiben als seine einzigen Gefolgsleute. Sie suchen Schutz in der Hütte eines Bauern und stellen fest, dass es sich dabei um Sués Bruder Tsurumaru handelt, dem Hidetora vor Jahren die Augen ausstechen liess. Auch er versucht sich – wie seine Schwester – durch Beten zu Buddha vom Hass zu befreien, kann jedoch die Taten des Grossfürsten nicht vergessen.
Nachdem er aus der Schlacht zurückgekehrt ist, beginnt Jiro eine Affäre mit Kaede, die bald einen grossen Einfluss auf ihn ausübt. Sie verlangt, dass Jiro seine Frau Sué verlässt. Als Jiro einer Scheidung zustimmt, um Kaede zu heiraten, fordert diese, dass Sué getötet und ihr der Kopf gebracht werde. Kurogane wird mit dem Mord beauftragt, doch er quittiert Kaedes Befehl stillschweigend und warnt später Jiro vor seiner neuen Frau. In einer Schlüsselszene des Films brüskiert er Kaede: Er bringt ihr in einem Stoffbündel statt des erhofften Kopfes von Sué einen Fuchskopf aus Stein. Kaede tobt, weil Kurogane ihr und Jiro damit verdeutlicht, dass er sie für eine böse Tierdämonin hält.
Derweil versteckt sich Hidetoras Gruppe in den Ruinen der niedergebrannten Burg von Sués und Tsurumarus Familie. Tango versucht ihn davon zu überzeugen, Schutz bei dessen verstossenem Sohn Saburo zu suchen. Doch Hidetora wehrt sich dagegen aus Angst, sein Gesicht zu verlieren und sich eingestehen zu müssen, dass Saburo Recht hatte. Daher bleibt Tango nichts anderes übrig, als seinerseits Saburo in das Versteck zu bringen und er lässt den verwirrten alten Mann in der Obhut von Kyoami. Hidetora werden die Gräueltaten zunehmend bewusst, die er beging, um seine Macht zu festigen. Dies wird schliesslich zu viel für ihn, und er flieht aus dem Versteck.
Auf der Suche nach Hidetora dringt Saburos Armee wieder in dessen alte Ländereien ein. Besorgt über dieses Vorgehen und alarmiert von den Bündnissen seines Bruders mit anderen Warlords, setzt Jiro seine zahlenmässig überlegene Armee in Marsch, um ihn abzufangen. Die Armeen treffen auf dem Hachiman-Feld aufeinander. Saburos neuer Verbündeter, der Warlord Fujimaki, marschiert ebenfalls zur Grenze, um ihm im Notfall beistehen zu können. Ein weiterer rivalisierender Warlord, Ayabe, geht ebenfalls an der Grenze in Stellung. Auf Kaedes Rat hin vereinbart Jiro zunächst einen Waffenstillstand und freies Geleit zu Hidetora, mit dem Hintergedanken, den Suchtrupp anschliessend in einen Hinterhalt zu locken. Jiro befiehlt dennoch einen Angriff auf Saburos Armee. Allerdings werden seine Einheiten von dessen Arkebusen stark dezimiert. Während der Schlacht werden Jiro und sein General Kurogane darüber informiert, dass Ayabes Armee auf die erste Burg zumarschiert. Jiros Armee zieht sich sofort unkontrolliert zurück. Während Jiros Armee gegen die angreifenden Truppen von Ayabe verteidigt, bringt ein Reiter Sués Kopf. Darauf stürmt General Kurogane, der sich geweigert hatte, Sué zu töten, zu Kaede. Diese eröffnet, aus Rachemotiven den Fall des Hauses Ichimonji von langer Hand geplant zu haben, woraufhin der General sie tötet.
Saburo findet Hidetora schliesslich in einem Erdloch. Dieser kommt wieder zu Sinnen, und die beiden versöhnen sich. Saburo wird jedoch aus dem Hinterhalt von Jiros Soldaten erschossen. Hidetora vergeht vor Trauer und stirbt ebenfalls. Jiro und Kurogane fallen wahrscheinlich auf verlorenem Posten im Verlauf der Schlacht mit Ayabes Armee.
Der Film endet mit dem Bild des blinden Tsurumaru, der verlassen auf der Mauer der zerstörten Burg seiner Vorfahren steht, nachdem er ein Rollbild mit einem goldenen Bildnis des Buddha Amida verloren hat, das seine Schwester Sué ihm zuvor zum Schutz gegeben hatte.
Quelle: Wikipedia