Kirschblüten Hanami

Trailer

Eine Geschichte vom täglichen Trott, Eltern und Kindern,
von Sehnsüchten und Dingen, die nicht zu ändern sind.

Filmdaten

Deutscher Titel: Kirschblüten Hanami
Erscheinungsjahr: 2008
Länge: 121 Minuten

Stab
Regie: Doris Dörrie
Drehbuch: Doris Dörrie
Musik: Claus Bantzer

Besetzung
Elmar Wepper: Rudi Angermeier
Hannelore Elsner: Trudi Angermeier
Aya Irizuki: Yu
Nadja Uhl: Franzi
Maximilian Brückner: Karl Angermeier
Birgit Minichmayr: Karolin Angermeier
Felix Eitner: Klaus Angermeier
Floriane Daniel: Emma Angermeier
Celine Tanneberger: Celine Angermeier
Robert Döhlert: Robert Angermeier

Plot

Trudi und Rudi Angermeier leben zurückgezogen im ländlichen Schongau in Bayern. Trudi erfährt nach einer ärztlichen Untersuchung, dass ihr Ehemann schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat. Der Arzt schlägt letzte gemeinsame Unternehmungen vor. Trudi beschliesst, die Erkrankung geheim zu halten. Sie überredet Rudi, mit ihr einige ihrer Kinder und Enkelkinder in Berlin zu besuchen. Dort angekommen stellen die beiden jedoch fest, dass ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben so beschäftigt sind, dass sie sich nicht um die Eltern kümmern.
Sie beschliessen daraufhin, an die Ostsee zu fahren. Dort stirbt Trudi unerwartet. Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann auch noch von der Freundin seiner Tochter erfährt, dass Trudi eigene Lebenspläne ihm zuliebe aufgegeben hatte, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen.
Der Film erzählt die Geschichte des unheilbar erkrankten Rudi, der nach dem unerwarteten Tod seiner Frau Trudi nach Japan reist, um vor Ort deren versäumtes Leben nachzuholen.

Kritiken

Ein Werk, das wirklich zu Herzen geht. Und nie ins Peinliche abgleitet. Das ist vor allem auch den Hauptdarstellern zu verdanken, die sich hier alt und ungeschminkt zeigen.
Auf ebenso berührende wie melancholische Weise kreist der Film um Liebe und Tod, um Trauerarbeit und Familienbeziehungen und um Japan als Perspektive für neuen Lebenssinn.