Randori

Sanningake

Sanningake

In der Prüfung zum 1. Dan gibt es im Randori drei Angreifer. Prinzipiell sind alle Angriffe erlaubt. Allerdings lassen Ueshiba Morihei, Koichi Tohei und Yoshigasaki Sensei in ihren Randori meist nur mit einer Mischung aus ryotedori und ryokatadori angreifen. Richtige Aikidotechniken kosten zu viel Zeit. Daher werfen die Nage meist nur mit einer Art Kokyunage.

Yoshigasaki Sensei

Im Jahre 2000 liess sich Yoshigasaki Sensei bei einem Randori gegen drei Angreifer aus drei verschiedenen Perspektiven filmen. Es ist das Finale der Tsuzukiwaza Taninzugake. Die Angriffe sind ryokatadori bzw. ryosodedori.

Ueshiba Morihei

In einer Vorführung im Jahre 1935, der Asahi Demonstration, zeigte Ueshiba Morihei Mehrpersonenangriffe ohne Waffen, mit Naginata und mit Bokken. Er lässt die Angreifer oft aufeinander stürzen. Bemerkenswert, wie leicht er aus einer Einkesselung durch viele Personen entkommen konnte.

Tohei Koichi

Tohei Sensei, hier bei einer Vorführung im Jahre 1962, zeigt zunächst kokyunage, einen eingesprungenen tenchinage und zum Schluss die Festhaltetechnik nikyo gegen einen einzelnen Angreifer (Terry Dobson).
Dann lässt er sich von 5 Aikidoka gleichzeitig angreifen. Sie greifen an mit ryokatatori und manchmal auch mit shomenuchi oder tsuki. Unter anderem zeigt Tohei sein geliebtes sudori (Abtauchen, Ausweichen).


Schwertkampf gegen mehrere Angreifer

Im Film "Hana no ato (Nach den Blumen)" von 2010 will die Protagonistin den erzwungenen Seppuku eines Bekannten rächen. Dazu hat sie sich mit dem verantwortlichen Fiesling zum Duell verabredet.
Die Geschichte basiert auf einem Roman von Fujisawa Shuhei, der schon die Vorlagen zu den Filmen "The Twilight Samurai (2002)", "The Hidden Blade (2004)" und "Love and Honor - Bushi no Ichibun (2006)" schrieb.